Unsere Leistungen für Sie

Untersuchungen

Als Haustierarzt-Praxis sind wir erste Anlaufstelle für Allgemeinuntersuchungen wie auch für spezielle Untersuchungen bei gesundheitlichen Problemen, z.B. des Bewegungsapparates, der Haut (wie z.B. Juckreiz, Haarausfall, Parasitenbefall) (Dermatologie), des Magen-Darmtraktes (z.B. Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit), des Uro-Genitaltaktes (z.B. Ausfluss, Schmerzen beim Urinabsatz), der Ohren usw.

Vorsorgeuntersuchungen

Wie beim Menschen auch dienen Vorsorgeuntersuchungen bei Kleintieren der Vermeidung und dem frühzeitigen Erkennen von gesundheitlichen Problemen. Während bei jungen Tieren ein besonderes Augenmerk auf Wachstum und Entwicklung gerichtet werden sollte, geht es bei Tieren mittleren Alters darum, erste Anzeichen möglicher chronischer Erkrankungen zu erkennen. Bei den alten Patienten schließlich steht oft das Management  typischer „Alterserkrankungen“, wie z.B. Arthrose, chronischer Nierenerkrankungen, Schilddrüsenfehlfunktionen etc. im Vordergrund. Regelmäßige Kontrollen ermöglichen eine zeitnahe Anpassung zielgerichteter Therapien im Hinblick auf ein Leben mit möglichst guter Lebensqualität.

Da einige Rassen eine besondere Neigung zum gehäuften Auftreten bestimmter  Erkrankungen aufweisen, sind hier regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen besonders wichtig. Hierzu zählen z.B. Herzerkrankungen beim Dobermann, Boxer und Cavalier King Charles Spaniel.

Neben der Allgemeinuntersuchung dienen je nach Alter und Lage des Falls z.B. Laboruntersuchungen, EKGs, Blutdruckmessungen oder Röntgen der Erkennung und Überwachung gesundheitlicher Probleme.

Hausinternes Labor

Unsere Praxis verfügt über verschiedene moderne Analysegeräte, die die Untersuchungen von Proben direkt vor Ort ermöglichen. Das spart viel Zeit bei der Diagnose von Erkrankungen und ermöglicht eine schnelle, zielgerichtete Therapie. Auch die Überwachung chronisch erkrankter Patienten ist natürlich möglich.

Beispiele für unsere vor Ort durchführbaren Laboruntersuchungen sind:

Blutanalysen:

  • Blutstatus (großes Blutbild): rote und weiße Blutzellen, Hämatokrit, Blutplättchen etc.
  • Blutchemie (Organwerte: Leber- und Nierenwerte, Blutzucker etc., Alters-Profil (inkl. Schilddrüsenwert und SDMA (Nieren-Frühwarn-Wert)), Nierenprofil (zur Kontrolle chronisch erkrankter Patienten), Entzündungsmarker (Akutphaseprotein CRP) usw.)
  • Diagnostik von Bauchspeicheldrüsenentzündungen (Spezifische Canine bzw. Feline Pankreaslipase)
  • Untersuchungen von Katzen auf die Virusinfektionen Leukose (FeLV) und Katzen-Aids (FIV)
  • Bestimmung von Blutzucker und Fruktosamin („Langzeitzucker“) zur Diagnostik und Überwachung von Diabetes-Patienten
  • Blutgerinnungstest (Bestimmung der Aktivierten Blutgerinnungszeit, ACT) bei Verdacht auf Gerinnungsstörungen z.B. in Folge von Rattengift-Aufnahme oder Schlangenbissen

Kotanalysen:

  • Parasitologische Kotuntersuchung (Flotation)
  • Schnelltests auf Giardien

Urinuntersuchungen:

  • Urinstatus

Mikroskopische Untersuchungen:

Zytologie (mikroskopische Untersuchungen) von Nativpräparaten und nach Anfärbung (z.B. von Hautgeschabseln, Ohrabstrichen, Wundabstrichen, Haarproben etc.) zur Diagnostik und Verlaufskontrolle von bakteriellen Entzündungen, parasitären Erkrankungen, Tumoren usw.

Untersuchungen in externen Laboreinrichtungen

Sollten weiterführende oder spezielle Laboruntersuchungen erforderlich sein, arbeiten wir mit verschiedenen namhaften Laboreinrichtungen zusammen, an die wir die Proben Ihres Tieres zur Untersuchung senden, z.B. für bakteriologische Untersuchungen und Antibiogramme, pathologische Untersuchung von Tumormaterial oder Punktaten, Allergietests etc.

Digitales Röntgen

Bei vielen gesundheitlichen Problemen gibt die Röntgentechnik wichtige diagnostische Hinweise sowohl den Bewegungsapparat betreffend als auch in der Internistik. Unsere Praxis ist mit der digitalen Röntgentechnik ausgestattet, die den Vorteil bietet, dass die Aufnahmen direkt im Anschluss an das Röntgen zur Verfügung stehen und interpretiert werden können. Bei Bedarf werden die Aufnahmen zur Mitbeurteilung oder zur Weiterbehandlung des Patienten per Email an Spezialisten, eine Überweisungspraxis oder Klinik gesandt. Selbstverständlich können wir Ihnen die Aufnahmen Ihres Lieblings ebenfalls per Email zukommen lassen.
Zumeist ist es bei umgänglichen Patienten nicht nötig, diese für das Röntgen zu sedieren. Bestimmte Lagerungstechniken, wie z.B. für die HD-Untersuchung, sowie die Untersuchung aggressiver oder stark schmerzhafter Patienten erfordern u.U. eine Sedierung oder leichte Narkose.
Bei Bedarf (z.B. Fremdkörper-Verdacht) führen wir Kontrastmittel-Röntgen-Aufnahmen durch. Dabei werden nach der Eingabe von Röntgen-Kontrastmittel zu verschiedenen Zeitpunkten Röntgenaufnahmen angefertigt, um den Verlauf der Passage des Kontrastmittels durch den Magen-Darm-Trakt zu verfolgen.

Blutdruckmessung

Die Blutdruckmessung ist eine wichtige diagnostische Maßnahme gerade bei älteren Katzen, insbesondere, wenn bereits andere Erkrankungen, wie Niereninsuffizienz, Schilddrüsenüberfunktion, Diabetes oder eine Herzerkrankung diagnostiziert worden sind. Zudem sollte auch bei Patienten mit auffälligem Augenbefund der Blutdruck kontrolliert werden, da ein Bluthochdruck auch  zu Augenschäden (Netzhautablösung) führen kann.

Auch Hunde können einen erhöhten Blutdruck aufweisen und sollten bei Verdacht darauf untersucht werden. Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sowie Herzpatienten sind ebenfalls gefährdet, einen Bluthochdruck zu entwickeln und sollten daher regelmäßig überwacht werden.

Weitere Informationen zur Blutdruckmessung finden Sie in unserer Rubrik FAQs – Unsere Antworten auf Ihre Fragen.

EKG

Das EKG (Elektrokardiogramm) dient zur Diagnostik von Herzrhythmusstörungen. Sollte sich bei der allgemeinen Untersuchung Ihres Lieblings ein auffälliger Abhörbefund ergeben, können wir in der Praxis ein EKG schreiben und auswerten. Rassespezifisch besonders anfällig für Herzrhythmusstörungen sind v.a. der  Dobermann, sowie Dobermann-Mischlinge, aber auch Hunde anderer Rassen, wie Boxer, Doggen, Spaniel etc. können betroffen sein.

Ggfs. werden weiterführende Untersuchungen (Röntgen, Blutanalyse, Herz-Ultraschall) durchgeführt, um den Status der kardiologischen Erkrankung festzustellen und eine optimale Therapie für den Patienten zu entwickeln. Sollte eine Herz-Ultraschall-Untersuchung erforderlich sein, erhalten Sie für Ihren Liebling eine Überweisung zu einer kardiologischen Fachtierarzt-Praxis.

Bei längeren Narkosen von Hunden ist das EKG fester Bestandteil unserer Narkoseüberwachung.

Anästhesie

Für bestimmte diagnostische und therapeutische Maßnahmen, wie z.B. Operationen, ist eine Ausschaltung des Bewusstseinseins und des Schmerzempfindens (Narkose) erforderlich. Auch bei gründlicher Voruntersuchung birgt jede Narkose (wie beim Menschen) ein gewisses Restrisiko für die Gesundheit und das Leben des Patienten. Daher ist es sehr wichtig, die Narkoseart, -dauer und -tiefe individuell an den Patienten und den geplanten Eingriff anzupassen. Für Maßnahmen, die lediglich eine Immobilisation des Patienten erfordern, da sie nicht schmerzhaft sind, ist oftmals eine kurze Sedierung ausreichend. Für schmerzhafte Eingriffe stehen verschiedene Injektionsnarkosen zur Verfügung. Längere Eingriffe werden bei uns unter Inhalationsnarkose durchgeführt. Diese Narkoseform ist besonders schonend, da im Anschluss an eine kurze Injektionsnarkose die Narkose mit Hilfe eines Isofluran-Sauerstoff-Gemisches aufrechterhalten wird und die Narkosetiefe und –dauer entsprechend der Bedürfnisse während des Eingriffs gesteuert werden kann. Hierdurch verringert sich das Narkoserisiko.

Um das Narkoserisiko bei Kaninchen und Meerschweinchen bei Zahnbehandlungen besonders gering zu halten, steht unseren kleinen Patienten eine Narkose-Box für die Inhalationsnarkose zur Verfügung. So sind sie bereits unmittelbar nach Beendigung der Zahnbehandlung wieder bei vollem Bewusstsein.

Chirugie

Wir führen Weichteiloperationen wie z.B. Kastrationen bei männlichen und weiblichen Kleintieren durch, dazu gehört auch die Operation von Kryptorchiden (Rüden / Kater mit unvollständigem Hodenabstieg, sogen. „Einhodigkeit“), ebenso Tumor-Operationen, Wundversorgungen, Fremdkörper-Operationen und Harnstein-Entfernungen aus der Harnblase.  Für aufwändigere Weichteil-Operationen sowie für Operationen im Bewegungsapparat (z.B. Osteosynthese) oder an den Augen erhalten Sie ggfs. eine Überweisung zu spezialisierten Chirurgen, damit Ihr Liebling bestmöglich versorgt wird. Die Vor- und Nachsorge-Untersuchungen und –behandlungen führen wir soweit möglich hier vor Ort durch. Mit den Chirurgen im Umkreis besteht ein direkter und intensiver fachlicher Austausch zum Wohle Ihres Tieres. Eine Auswahl der Fachtierärztinnen und Fachtierärzte bzw. Kliniken im Umkreis entnehmen Sie gern unserer Rubrik Informationen – Wichtige Kontakte und Links.

Zahnbehandlungen

Zahnbehandlungen bei Hund und Katze
Eine gute Zahngesundheit trägt entscheidend zum Wohlbefinden von Tier (und Besitzer) bei. Vernachlässigte Entzündungen und Vereiterungen im Maulbereich können sich negativ auf die Gesamtgesundheit des Tieres auswirken und zu Folgeerkrankungen führen. Übler Geruch aus dem Maul, vermehrtes Speicheln, einseitiges Kauen, das Anknurren des Futters oder das Verschmähen bestimmter Futtermittel oder Kauartikel können Hinweise auf Entzündungen im Maul- und Rachenbereich sein. Im Unterschied zum Menschen kann bei den Tieren eine professionelle Zahnreinigung (Entfernung von Zahnstein und Plaque mittels Ultraschall mit anschließender Politur) ausschließlich unter Narkose durchgeführt werden. Nach der gründlichen Entfernung des Zahnsteins und der Plaque sowie der Politur wird der Zahnstatus des Patienten erhoben und beurteilt, ob ggfs. Zähne entfernt werden müssen.

Sofern der Verdacht auf Zahnwurzelvereiterungen besteht, erhalten Sie für Ihren Liebling eine Überweisung zum speziellen Dental-Röntgen, da nur diese Technik eine optimale Beurteilung von Veränderungen im Kieferbereich ermöglicht.

Sollten bei Jungtieren während des Zahnwechsels nicht alle Milchzähne ausgefallen sein (sogenannte „persistierende Milchzähne“), erfordert dieses eine chirurgische Entfernung der verbliebenen Milch-Eckzähne, um Entzündungen und der Entwicklung von Zahnfehlstellungen im bleibenden Gebiss vorzubeugen.

Zahnbehandlungen bei Kaninchen und Meerschweinchen
Während bei Hund und Katze vorwiegend Zahnstein und Entzündungen im Maulbereich Probleme bereiten, stehen bei den Kleinsäugern v.a. Kiefer- und Zahnfehlstellungen im Vordergrund. Da die Zähne bei diesen Tierarten kontinuierlich wachsen, benötigen sie auch einen kontinuierlichen Abrieb, um nicht zu lang zu werden. Hierauf hat das richtige Fütterungsmanagement einen wichtigen Einfluss. Zudem können genetische Faktoren zu Zahnfehlstellungen führen, die ein lebenslanges, regelmäßiges therapeutisches Eingreifen erforderlich machen.

Zeichen für Zahnprobleme bei den Kleinsäugern können z.B. das Verschmähen bestimmter Rau-Futtersorten, der unvollständige Verzehr der gewohnten Ration, vermehrte Feuchtigkeit des Fells am Kinn sowie Sichtbarkeit von Schneidezähnen bei geschlossenem Maul sein. Daraus resultiert i.d.R. ein Gewichtsverlust und das betroffene Tier sollte zur Untersuchung vorgestellt werden, um Ursache und Ausmaß der Zahnproblematik festzustellen. Während die Inzisivi (Schneidezähne) i.d.R. im Wachzustand auf die normale Länge geschliffen werden können, ist für die Begradigung von Zahnspitzen und –brücken an den Molaren (Backenzähnen) eine kurze Narkose erforderlich.

Um das Narkoserisiko besonders gering zu halten, steht unseren kleinen Patienten eine Narkose-Box für die Inhalationsnarkose zur Verfügung. So sind sie bereits unmittelbar nach Beendigung der Zahnbehandlung wieder bei vollem Bewusstsein.

Bitte beachten Sie: Das Abkneifen von Zähnen (wie es teilweise leider noch von Haltern und auch Kollegen praktiziert wird) birgt die Gefahr des Splitterns der Zähne, wodurch diese dauerhaft geschädigt werden können.  Dies entspricht nicht der guten tierärztlichen Praxis. Die optimale therapeutische Maßnahme ist das Abschleifen mittels diamantbesetzter Zahninstrumente.

Wir beraten Sie gern bzgl. der optimalen Haltung und Ernährung Ihrer Kleinsäuger, wenn Sie hierzu Fragen haben.

Geriatrie

Auch in der Tiermedizin ist die Altersvorsorge sehr wichtig, denn durch verbesserte Haltungsbedingungen, gute Fütterung und Pflege, sowie verbesserte therapeutische Möglichkeiten werden unsere Haustiere immer älter. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen gerade älterer Tiere sind die Grundvoraussetzung dafür, Beschwerden möglichst früh erkennen und therapieren zu können, Schmerzen zu vermeiden und schweren Erkrankungen vorzubeugen. Ab einem gewissen Alter empfehlen wir im Rahmen des jährlichen Gesundheitschecks auch eine Blutuntersuchung, um mögliche innere Erkrankungen frühzeitig aufzudecken, bei großen Hunden ab ca. 6 Jahren, bei kleinen Hunden ab etwa 8 Jahren und bei Katzen ab ca. 10 Jahren. Ggfs ist auch eine regelmäßige Blutdruckmessung sinnvoll.

Häufige innere Erkrankungen bei älteren Hunden sind z.B. Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose), Nebennierenüberfunktion (Hyperadrenokortizismus / M. Cushing) und Herzerkrankungen. Aber auch Zahnprobleme und Schmerzen im Bewegungsapparat (Arthrose) treten vermehrt auf.

Ältere Katzen sind hingegen häufiger von Nierenerkrankungen, Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose), Bluthochdruck (Hypertonie) und Tumoren betroffen. Zudem treten oft auch vermehrt Entzündungen und Schmerzen im Maulbereich, Arthrose und eingewachsene Krallen auf, die teils zu starken Beschwerden führen können.

Gerade ältere Katzen neigen oft dazu, ihre gesundheitlichen Probleme möglichst vor den Besitzern zu verstecken – sie schlafen einfach noch etwas mehr, was oft dem zunehmenden Alter zugeschrieben wird. Zeigt die Katze dann deutliche Symptome, ist häufig das Krankheitsgeschehen schon weit fortgeschritten und schwerer therapeutisch zu beeinflussen. Somit sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen gerade auch bei  älteren Katzen besonders wichtig.

Oberstes Ziel bei der Behandlung älterer Tiere ist – soweit möglich – der Erhalt von Lebensqualität, Lebensfreude und Wohlbefinden.

Impfungen

Regelmäßige Schutzimpfungen haben auch bei unseren Haustieren einen großen Stellenwert bei der Vorbeugung schwerer, z.T. auch lebenslanger und lebensbedrohlicher Infektionserkrankungen. Dies gilt besonders für die Infektionskrankheiten, die als Zoonosen vom Tier auf den Menschen übertragbar sind (z.B. Tollwut, Leptospirose). Grundsätzlich sollten nur gesunde Tiere geimpft werden, da ein intaktes  Immunsystem Voraussetzung für eine gute Antikörperproduktion und somit einen guten Impfschutz ist. Je nach Impfstoff und Erkrankung, gegen die sich die jeweilige Impfung richtet, variieren die Impfintervalle zwischen einem und drei Jahren. Unabdingbar ist eine ordentliche Grundimmunisierung beim Jungtier, die aus mehrere Impfungen im Welpenalter besteht und erst mit der Wiederholungsimpfung nach einem Jahr als abgeschlossen gilt.

Grundsätzlich gilt: So viel impfen wie nötig, aber so wenig wie möglich! Das heißt, wir werden die Impfungen bei Ihrem Liebling individuell an seine/Ihre Lebensumstände anpassen.

Im Anschluss an die Impfung werden Sie natürlich über den nächsten Impftermin informiert. Gern können Sie auch unseren kostenlosen Impferinnerungsservice per Mail oder Anruf in Anspruch nehmen.

Impfungen bei Hunden

Die Grundimmunisierung bei Hunden besteht beim Welpen aus mehreren Impfungen i.d.R. im Alter von 9, 12 und 16 Wochen sowie der 1. Auffrischungsimpfung nach einem Jahr, also mit ca. 15 Monaten. Geimpft wird gegen Staupe, Hepatitis (Leberentzündung), Leptospirose (Zoonose!), Parvovirose, Zwingerhusten (Komponente) und Tollwut (Zoonose! Impfung ab 12 Wochen möglich).

Für den Reiseverkehr ins Ausland ist eine aktuell gültige Tollwut-Impfung erforderlich, die zwingend im Heimtierausweis vermerkt sein muss. Voraussetzung hierfür ist die Kennzeichnung  mit einem Microchip. Zusätzliche Informationen zu den Anforderungen im Reiseverkehr mit Haustieren finden Sie z.B. unter www.petsontour.de

Impfungen bei Katzen

Die Grundimmunisierung bei Katzen besteht beim Welpen aus Impfungen i.d.R. im Alter von 9, 12 und ggfs. 16 Wochen sowie der 1. Auffrischungsimpfung nach einem Jahr, also mit ca. 15 Monaten.

Geimpft wird bei uns gegen Katzenseuche und Katzenschnupfen. Freigänger sollten zudem auch gegen Tollwut (Zoonose!) und Leukose geimpft werden. Bei der Leukose der Katze handelt es sich um eine ansteckende, lebensbedrohliche und nicht heilbare Virusinfektion. Infizierte Katzen können das Virus übertragen, ohne selbst sichtbar erkrankt zu sein. Ein Schutz der eigenen Freigänger-Katze ist nur durch regelmäßige Impfungen möglich. Vor der ersten Impfung empfehlen wir einen Bluttest, um sicher zu gehen, dass sich die Katze nicht bereits im Vorfeld mit dem Leukosevirus infiziert hat. Wir beraten Sie gern, welche Impfungen bei Ihrem Tier zu empfehlen sind.

Für den Reiseverkehr ins Ausland ist eine aktuell gültige Tollwut-Impfung erforderlich, die zwingend im Heimtierausweis vermerkt sein muss.  Voraussetzung hierfür ist die Kennzeichnung  mit einem Microchip. Zusätzliche Informationen zu den Anforderungen im Reiseverkehr mit Haustieren finden Sie z.B. unter www.petsontour.de

Impfungen bei Kaninchen / Kaninchen-Impftage

Jeweils im Frühjahr (i.d.R. April) und Herbst (i.d.R. Oktober) bieten wir sogenannte Kaninchen-Impftage an, um die Kosten für die Tierhalter zu reduzieren. Da wir bei einer entsprechenden Anzahl von Impf-Tieren größere Gebinde des Myxomatose-Impfstoffs verwenden können, reduzieren sich die Kosten für den Besitzer an diesen Impftagen im Vergleich zu individuellen Einzel-Impfterminen deutlich.

Routinegemäß führen wir im Frühjahr Impfungen gegen die sogenannte Chinaseuche (RHD Typ 1 und 2, Impf-Intervall 12 Monate) sowie gegen Myxomatose (Impfintervall 6 Monate) durch. Im Herbst wird dann noch einmal gegen Myxomatose geimpft.

Grundsätzlich sind Impfungen bei Kaninchen natürlich auch außerhalb dieser Impftage möglich. Für diesen Fall haben wir Einzeltier-Impfdosen vorrätig. Sollten Sie die Impftage verpasst haben, ist in jedem Fall eine nachträgliche Impfung anzuraten, da gerade die RHD in den letzten Jahren zu extrem vielen Todesfällen bei Wild- und Hauskaninchen geführt hat – auch unter den ausschließlich „indoor“ gehaltenen Kaninchen. Aber auch die Myxomatose führt immer wieder zu schweren Erkrankungen und zum Tode.

Gern können Sie sich für die Erinnerung an die Impftage in unser Register eintragen lassen. Sie werden dann jeweils rechtzeitig über die bevorstehenden Impftermine informiert. Sprechen Sie uns bitte gern diesbezüglich an.

Katzenfreundliche Praxis

Da besonders für viele Katzen, aber auch für kleine Heimtiere schon der Transport im Auto oft sehr stressig ist, verfügt unsere Praxis als „katzenfreundliche Praxis“ neben den getrennten Wartebereichen auch über separate Behandlungsräume für Katzen und kleine Heimtiere bzw. für Hunde. Beide Räume sind entsprechend der besonderen Bedürfnisse für die jeweiligen tierischen Patienten eingerichtet und ausgestattet. Das Praxisteam ist erfahren im Umgang mit den verschiedenen Tierarten und besonders einfühlsam, wenn es darum geht, aufgeregten Katzen etwas von ihrem Stress zu nehmen.

Fütterungsberatung / Überprüfung von Futterrationen

Rassevielfalt, Alter, Entwicklungsstadium und Aktivitätslevel stellen individuelle Anforderungen an die Ernährung unserer Haustiere.

Bereits beim Welpen kann die Ernährung einen großen Einfluss auf die Entwicklung des Tieres haben. Aufgrund der Vielfalt an Hunderassen (vom Chihuahua bis zur Dogge) kommt es zu ganz individuellen Bedarfswerten bei den Nahrungsbestandteilen. Gerade in der Welpen-Ernährung bedeutet „viel“ nicht automatisch „gut“. Eine individuelle, bedarfsgerechte Ernährung kann helfen, bestimmten Krankheiten vorzubeugen.

Gern beraten wir Sie bzgl. der bedarfsgerechten Ernährung Ihres Lieblings, überprüfen die von Ihnen verabreichten Futterrationen und helfen Ihnen ggfs. diese individuell anzupassen, damit Ihr Liebling optimal versorgt wird. Anhand seiner individuellen Wachstums- und Gewichtsentwicklungskurve können wir beurteilen, wie es um die Entwicklung Ihres Hundes bestellt ist.

Bei erwachsenen Hunden hängt die optimale Versorgung entscheidend mit dem Bedarf zusammen, der wiederum vom Aktivitätsniveau des Tieres bestimmt wird. Nicht selten sind unsere Hunde heutzutage überversorgt und neigen dann zur Gewichtszunahme, die wiederum Probleme wie z.B. Arthrose begünstigen kann.

Bei den Senioren unter den Hunden ändert sich – wie beim Menschen auch – erneut der Bedarf, wenn die Bewegungsaktivität sinkt. Zudem steigt das Risiko der Entwicklung von altersbedingten gesundheitlichen Problemen. Auch hier stehen wir Ihnen gern beratend bei der optimalen Rationsgestaltung Ihres Lieblings zur Seite.

Diät-Futter-Verordnung

Bei verschiedenen gesundheitlichen Problemen und Erkrankungen kann der Patient erheblich von einer Anpassung der Ernährung profitieren. Hierzu gehören z.B. Herz- und Nierenerkrankungen, Leberschäden, Diabetes, Harnwegserkrankungen, Bauchspeicheldrüsenerkrankungen und Arthrose ebenso wie die Adipositas (Fettleibigkeit). Günstigstenfalls ermöglicht die passende Diät eine Einsparung von Medikamenten.

Wir beraten Sie gern hinsichtlich diätetischer Möglichkeiten und helfen Ihnen eine passende, bedarfsgerechte Diät zu finden. Auch hier hilft uns die Rationsberechnung. Zudem haben wir mit der Firma Futalis einen kompetenten Partner bei der Herstellung individueller bedarfsgerechter Futter-Rationen bei gesundheitlichen Problemen gefunden. Dies kann besonders wertvoll sein, wenn bei einem Patienten gleich mehrere Erkrankungen gleichzeitig auftreten, die bei der Fütterung berücksichtigt werden sollten, z.B. Bauchspeicheldrüsenprobleme und Arthrose, Nierenerkrankung und Diabetes etc.

Hausbesuche

Nur in der Praxis besteht die Möglichkeit, einen Patienten optimal zu untersuchen und zu behandeln. Daher sollten Patienten soweit irgend möglich zu uns in die Praxis kommen.

Ausnahmen bestehen für nicht transportfähige Patienten. Hier kann nach sorgfältiger Information und Abwägung ggfs. ein Hausbesuch erfolgen. Dies erfordert unsererseits eine sorgfältige zeitliche und personelle Planung in Abhängigkeit vom Patientenaufkommen in der Praxis und ist daher nicht spontan möglich.

Selbstverständlich bieten wir Ihnen die Möglichkeit zu einem Hausbesuch, wenn der Zeitpunkt zur Euthanasie Ihres Lieblings gekommen ist. Für Halter und Patient ist es oft wesentlich weniger belastend, zu Hause voneinander Abschied zu nehmen und nicht noch in die Praxis fahren zu müssen. Auch in diesem Fall erfordert ein Hausbesuch eine sorgfältige zeitliche und personelle Planung und ist daher nicht jederzeit oder spontan möglich. Bitte haben Sie dafür Verständnis.